Akademie des guten Essens: Vom Feld auf den Tisch (3 Tage)

Berufsorientierung ganz praktisch: Wir besuchen mehrere Betriebe entlang der regionalen Wertschöpfungskette vom Feld auf den Tisch. Dabei erfahren wir, wie nachhaltige Lebensmittel hier produziert werden und informieren uns zu grünen, nachhaltigen Berufen, dem Alltag, Arbeitsbedingungen, Ausbildung und Berufssaussichten. Wir kommen vor Ort ins Gespräch, probieren uns selbst aus und reflektieren das Erlebte zusammen.

Wir beziehen unser Camp auf dem HofGut Kreuma (nördlich von Leipzig). Das HofGut ist sehr vielseitig aufgestellt mit eigener Landwirtschaft, Gemüsegärtnerei, Tierhaltung, Hofladen und Backstube. Nicole Frischmann und Malte Bauer, die den Hof betreiben, haben viel Erfahrung mit Jugendlichen als Ausbildungbetrieb der biodynamischen Ausbildung.

Wir werden dort als Gruppe mit bis zu 15 Teilnehmenden übernachten. Matratzen mit Laken auf dem gerade nach ökologischen Kriterien neu gebauten Scheunenboden liegen bereit, ein Schlafsack müsste mitgebracht werden. Ebenso wenn möglich ein Fahrrad, da an den Tagen 2 und 3 jeweils die Hälfte der Gruppe morgens zur Freien Waldorfschule in die Leipziger Berthastraße 15 startet (mit dem Fahrrad über Feldwege von Kreuma nach Zschortau zur S-Bahn, danach weiter mit der S-Bahn). Dort werden wir für einen Arbeitstag Teil des sehr engagierten Küchenteams, das die eigenen Schüler*innen schon seit 2016 begeistert.

Für die Verpflegung in Kreuma sorgt Nicole Frischmann mit uns vor Ort (es wird sehr lecker!). Zwischendurch und am Abend versüßen wir uns die Zeit mit Tischtennis, Gesellschaftsspielen, einem Filmabend und evtl. Lagerfeuer.

Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung sind jeweils kostenfrei. Die Fahrtkosten mit dem ÖPNV für die individuelle An- und Abreise können bei Bedarf übernommen werden. 

Das Projekt wird gefördert über das Förderprogramm KoMoNa (Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Weitere Förderung erhält das Projekt durch die Heidehof Stiftung sowie als Gewinner des eku-ZUKUNFTSPREIS 2021.