Akademie des guten Essens: Vom Korn zum Brot (3 Tage)

Berufsorientierung ganz praktisch: Wir besuchen mehrere Betriebe entlang der regionalen Wertschöpfungskette vom  Korn zum Brot. An drei Tagen finden wir gemeinsam heraus was es bedeutet, Lebensmittel ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu produzieren. Wir verfolgen den Weg vom Samenkorn bis auf unsere Teller und lernen dabei Menschen kennen, die Getreide anbauen, reinigen, mahlen und zu Brot und anderen Backwaren verarbeiten. Sie erzählen Dir, wie sie zu ihrem Traumberuf gefunden haben, was es dafür gebraucht hat und wieso ihr Beruf einen positiven Einfluss auf die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft hat. Wir kommen ins Gespräch und probieren uns selbst aus.

Wir übernachten als Gruppe mit bis zu 15 Teilnehmenden im Gästehaus Liemehna, von wo aus wir den Lerchenhof und die Lerchenbergmühle zu Fuß in wenigen Minuten erreichen.
Dort angekommen erleben wir, wie Getreide mit Methoden der regenerativen Landwirtschaft in Bio-Qualität nachhaltig angebaut und verarbeitet wird und worauf es dabei ankommt.
Wir mahlen das Getreide selbst, das auf den umliegenden Feldern gewachsen ist, und stellen damit am zweiten Tag Sauerteigbrote und Brötchen her – mit dem Wissen und
der Unterstützung der Solidarischen Bäckerei Ge:bäck. Zurück im Gästehaus in Liemehna reflektieren wir das Erlebte am dritten Tag. Am Ende weißt Du mehr über die vorgestellten Berufe, den Alltag, Arbeitsbedingungen, Ausbildung und Berufssaussichten sowie ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Ernährungssystem.

Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung sind jeweils kostenfrei. Die Fahrtkosten mit dem ÖPNV für die individuelle An- und Abreise können bei Bedarf übernommen werden. 

Das Projekt wird gefördert über das Förderprogramm KoMoNa (Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Weitere Förderung erhält das Projekt durch die Heidehof Stiftung sowie als Gewinner des eku-ZUKUNFTSPREIS 2021.