Neuigkeiten aus der Bürgerregion im März/April 2022

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Liebe Interessierte und Engagierte,

Wir schließen uns all den Newslettern, digitalen Rundbriefen und persönlichen Nachrichten an, die uns in letzter Zeit erreicht haben: Der Krieg in der Ukraine stimmt uns traurig und gleichzeitig solidarisch und tatenhungrig. Wir wollen nicht nur Nachrichten konsumieren und dabei Mitgefühl und Fassungslosigkeit empfinden. Wir wollen tun was in unserer Macht steht, um all die Menschen zu unterstützen, die aus der Ukraine vertrieben werden. Unsere Türen öffnen, spenden, uns engagieren. Dieser Krieg betrifft uns alle und erfordert den Einsatz vieler.
Inhalt

1. Engagementmöglichkeiten für Menschen in und aus der Ukraine

2. Gestatten: Neue Lausitz. Das Leitmedium für den Wandel

3. Neuigkeiten aus LAUSch und Lauchhammer

4. Doku-Film "Realitätscheck: Erzähl mir Brandenburg"

5. Suche nach Praxisbeispielen zu "Strukturwandel goes Jugendbildung"

6. Veranstaltungshinweise

7. Aktuelle Fördermöglichkeiten
 
1. Engagementmöglichkeiten für Menschen in und aus der Ukraine

Der Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V., die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt sowie der Schloss Trebnitz Begegnungs- und Kulturzentrum e.V. sind drei von vielen Organisationen, die sorgfältig Informations- und Engagementmöglichkeiten rund um den Krieg in der Ukraine zusammengestellt haben.

Nachhaltiges Sachsen e.V.

In seinem aktuellen Newsletter listet der Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. vielfältige Möglichkeiten auf, um sich zu informieren, an Veranstaltungen und Aktionen teilzunehmen, zu spenden oder selbst aktiv zu werden. Danke für diese tolle Zusammenstellung!

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DSEE

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat eine Infoseite für Engagierte in der Ukraine-Hilfe aufgebaut. Hier sammelt die DSEE laufend Hilfs- und Informationsangebote - unter anderem explizit für und über zivilgesellschaftliches Engagement.
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Schloss Trebnitz e.V.

Das Schloß Trebnitz bittet um Unterstützung in Form von Spenden für den Verein "Folkowisko" in Cieszanów an der polnisch-ukrainischen Grenze. Auf deutscher Seite empfiehlt Schloss Trebnitz die Organisation Moabit Hilft in Berlin als unterstütztenswert.

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2. Gestatten: Neue Lausitz. Das Leitmedium für den Wandel

Welchen Einfluss der Krieg in der Ukraine auch langfristig auf den Wandel der Lausitz haben wird, muss sich noch zeigen. Sicher scheint bislang, dass er die weiteren Entwicklungen gravierend beeinflussen wird. Sicher ist auch: Es ist wichtig, Zeiten der Umbrüche und Transformation zu dokumentieren. 

Wir freuen uns deshalb besonders über die „Neue Lausitz“. Das ist ein Online-Medium, das sich als Leitmedium für den Wandel in der Region versteht. Gegründet hat es die Journalistin Christine Keilholz, die mit der Neuen Lausitz ein journalistisch-kritisches Angebot für die ganze Lausitz schaffen will. Kernprodukt ist das Neue Lausitz Briefing, das jeden Dienstag per E-Mail erscheint. Hinter Keilholz steht ein kleines Team aus Autor*innen, darüber hinaus bietet die Neue Lausitz regelmäßig Platz für Gastbeiträge zu kontroversen Themen. Wir finden: Keilholz´ sorgfältige Hintergrund-Recherchen und kritisch-konstruktiver Blick machen die Neue Lausitz sehr lesenswert.

Zurzeit ist das Angebot noch frei zugänglich - langfristig soll sich die Neue Lausitz über Abos finanzieren. Die Neue Lausitz richtet sich an die Gestalter*innen des Strukturwandels, also die engagierte Gemeinschaft, die sich an der Entwicklung der Lausitz aktiv beteiligen will. Das heißt an genau solche Menschen, wie sie in der Bürgerregion Lausitz vertreten sind. "Es geht darum, den Nerv zu treffen und so relevant zu sein, dass es funktioniert". Wir wünschen Christine Keilholz viel Erfolg!

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Unsere Leseempfehlung ist der Artikel "Der Krieg, die Flucht und die Lausitz" von Neue Lausitz-Gastautor Christian Schäfer-Hock. "Jeder Flüchtende sollte willkommen sein – aus vielen Gründen". Schäfer-Hock fordert eine aktive Willkommenskultur für aus der Ukraine vertriebene Menschen. Er beleuchtet die Chancen, die sich aus der aktuellen Lage für die Lausitz ergeben. Chancen, die wegen der Menschen entstehen, die hier ankommen um sich eine Zukunft aufzubauen.

zum Artikel
 
3. Neuigkeiten aus LAUSch und Lauchhammer

Wir werfen den Blick nach Lieberose und Lauchhammer zu zwei Projekten vom Verein Wertewandel - Soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V.. Gibt es Erzählenswertes für den nächsten Rundbrief aus Ihrem Ort oder Ihren Projekten? Dann schicken Sie uns gerne Informationen zu!
LAUSch - Vom Zuhören und Lauschen zum gemeinsamen Gestalten in Lieberose

Im Projekt LAUSch moderiert der Verein Wertewandel Dialoge zwischen Familien mit Kindern in Lieberose und Umgebung und versucht so herauszufinden, was sie beschäftigt und bewegt. In verschiedenen Veranstaltungen - wie einer Naturführung in der Lieberoser Heide und der ersten Spielewerkstatt im örtlichen Schlossgarten - geht es darum, ins Gespräch zu kommen und aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Lebens teilzunehmen. Das Ziel des Projektes ist es, Kompetenzen zu vermitteln und die eigene Lebenswelt nachhaltig zu gestalten.

Quartiersmanagement in Lauchhammer 

Es geht voran in Lauchhammer - mit der neu gewonnenen Quartiermanagerin Lilli Teich können nun die gesetzten Ziele für 2022 angegangen und umgesetzt werden. Es wurde bereits ein Quartiersbüro im Mehrgenerationenhaus eingerichtet. Eine Befragung zur Wohnsituation und zum Wohnumfeld soll einen Überblick über Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen für erste Aktivitäten erzielen. Unterstützt wird Lilli Teich von der Projektmanagerin Vivien Eichhorn. Vivien hat nicht nur jahrelange Projekterfahrungen - als waschechte Lauchhammeranerin kennt sie außerdem ihre Heimat und viele Akteur*innen vor Ort. Ebenfalls im Team ist die Studentin Klara Weinhold von der BTU Cottbus-Senftenberg. Sie studiert Städtebau und Stadtplanung und wird im Zeitraum von April bis Ende August ihre Bachelorarbeit im Rahmen des Projektes verfassen. 
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4. Doku-Film "Realitätscheck: Erzähl mir Brandenburg" 

Neben der Lese-Empfehlung oben möchten wir Ihnen eine Film-Empfehlung geben. Das Schloss Trebnitz e.V. hat Anfang März einen 25-minütigen Dokumentarfilm zum Projekt "Realitätscheck: Erzähl mir Brandenburg" veröffentlicht.

Ein Ausgangspunkt des Projekts war die Feststellung, dass "viele der Narrative über Dörfer von Menschen gemacht werden, die einfach nicht in Dörfern leben und nicht aus Dörfern kommen". Aus diesem Grund wurden Menschen aus Brandenburger Dörfern eingeladen, in Seminaren ihre eigenen Erzählungen aufzuschreiben und zu teilen. Begleitend dazu ist dieser Film mit Interview-Auszügen entstanden.

zum Film
 
5. Suche nach Praxisbeispielen zu "Strukturwandel goes Jugendbildung"

Uns hat der folgende Aufruf vom NETZWERKBÜRO BILDUNG IN DER LAUSITZ erreicht, den wir gerne teilen!

"Das Netzwerkbüro plant für den Vormittag des 11. Mai 2022 eine digitale Veranstaltung. Hier möchten wir darüber sprechen, wie der Lausitzer Strukturwandel in der Schule aufgegriffen wird und/oder ob man junge Menschen auch über außerschulische Maßnahmen so gut informieren kann, dass sie ihre Ideen und Wünschen für die Region in die laufenden Strukturwandelprozesse einbringen können.

Wir sind aktuell auf der Suche nach Praxisbeispielen und -projekten aus dem schulischen und außerschulischen Bildungsbereich, bei welchen junge Menschen mit den Veränderungen (landschaftlich, demografisch, ökonomisch etc.) in der Lausitz vertraut gemacht werden. Habt ihr vielleicht eine Idee, an wen wir uns wenden könnten?"

Alle Hinweisen senden Sie sich am besten direkt an Annabell Ehrich, per Mail oder telefonisch unter 0355 - 4946 0651.

 
6. Veranstaltungshinweise

Mehr Infos finden Sie auf den Veranstaltungshinweise auf unserer Webseite.

>> 22.03.2022: "Starke Frauen für die Oberlausitz - Mentoringprogramm" - In einer Online-Infostunde stellt die Fraueninitiative Bautzen e.V. das Programm vor und wirbt für eine Teilnahme. Dieses Projekt richtet sich an junge (noch nicht so erfahrene,) lernbereite Frauen sowie beruflich erfahrenere Frauen und Männer. Projektleiterin Diana Schieback nimmt Anmeldungen per Mail oder per Telefon +49 178-1458159 entegegen. 

>> 07.03.2022 - 08.05.2022: Die Frauenaktionswochen vereinen Präsenzveranstaltungen in Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda mit digitalen Angeboten und machen die Vielfalt des Lebens und des Engagements von Frauen sichtbar. Hier geht es zum Veranstaltungskalender und zum Programmflyer.

>> 26.03.2022: "Dörfer im Fokus" - Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewald lädt zusammen mit dem Verein "Dorfbewegung Brandenburg e.V. - Netzwerk lebendige Dörfer" ehrenamtliche Akteur*innen aus Dörfern der LEADER-Region Spreewald-PLUS zu einem Treffen im Projektraum Drahnsdorf ein. Anmeldung bis zum 21.03.2022 bei der LAG Spreewaldverein e.V. an info@spreewaldverein.de oder per Telefon 03546 - 8426.

>> 31.03.-01.04.2022: Die "Tagung zu Transformations- und Nachhaltigkeitskonflikten" widmet sich den aktuellen Entwicklungen in der Region und behandelt dabei Fragen nach kollektiver Identität, sozio-ökonomischen Dimensionen sowie Geschlechter-Ungleichheit. Mehr Infos und das ausführliche Programm finden Sie hier.
 
7. Aktuelle Fördermöglichkeiten

Hier notieren wir für die Bürgerregion relevante Fördermöglichkeiten. Weitere Hinweise sind jederzeit willkommen, am besten per Mail an Valentina Troendle. 

>> "Neulandgewinner" (Frist 20.03.2022): Das Förderungsprogramm ist eine Kooperation des Neuland gewinnen e.V. und des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung e.V. zusammen mit Bundesländern im Osten Deutschlands und der Robert Bosch Stiftung. Alle wichtigen Infos zum Programm unter Neulandgewinner: Zufunkt erfinden vor Ort.

>> LEADER-Region Spreewald-PLUS (Frist 31.03.2022): Der Spreewaldverein e.V. begleitet und unterstützt als Lokale Aktionsgruppe Projekte im Rahmen des LEADER-Förderprogramms der Europäischen Union. Infos finden Sie hier.

>> "Engagiertes Land" (Frist 12.04.2022): Ein Programm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung. Weitere Inforamtionen zum Programm gibt es hier.
 

Herzlichen Dank für´s Lesen und bis bald! 

www.buergerregion-lausitz.de

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